„ … noch ehe die Blätter fallen …“

Junge österreichische und ungarische Künstler reflektieren auf das Thema
„100 Jahre Ausbruch I. Weltkrieg“
Ausstellungen: Wien – Budapest, Herbst 2014

Das Österreichische Kulturforum Budapest und die Ungarische Universität der bildenden Künste begannen ihre Zusammenarbeit im Jahre 2011. Diese zielt darauf ab, jungen österreichischen und ungarischen KünstlerInnen eine Möglichkeit zum Austausch und Dialog zu bieten. 2014 steht im Mittelpunkt des Vorhabens die Projekt-Ausstellung zum Thema „100 Jahre Ausbruch I. Weltkrieg“, an der Studenten der Akademie der bildenden Künste Wien und der Ungarischen Universität der bildenden Künste teilnehmen.

Am Projekt, das dem Gedenken an den 100 jährigen Ausbruch des I. Weltkriegs gewidmet ist, nehmen Künstler teil, die sich mit der Deutung und der künstlerischen Reflexion im Zusammenhang mit dem I. Weltkrieg auseinandersetzen und sich mit teils bis heute noch offenen Fragen in diesem Zusammenhang beschäftigen möchten. Die in dieser Auseinandersetzung entstandenen Arbeiten werden an zwei Standorten ausgestellt: sie sind von Mitte Oktober 2014 in Budapest an der Ungarischen Universität der bildenden Künste im Barcsay Saal und ab Mitte November an der Akademie der bildenden Künste in Wien zu sehen.

Um den Dialog zwischen den Künstlern zu vertiefen und um die Untersuchungen des Themas im Vorfeld erfolgreich zu gestalten, ist vorgesehen, dass im ersten Quartal 2014 die Projektteilnehmer beider Länder-jeweils einen Workshop im eigenen Land veranstalten. In diesem Rahmen sollen Bereiche des öffentlichen Raumes gezeigtsowie öffentliche Sammlungen im Zusammenhang mit dem Ausstellungsthema besucht werden.

Das Österreichische Kulturforum Budapest veranstaltet seinerseits ein Symposium, das durch eingeladene Experten-die wissenschaftlichen Aspekte des Themenkreises erläutert. Im Verlauf des Symposiums haben die Künstler die Möglichkeit, aktuelle Positionen der geschichtlichen und soziologischen Forschung kennen zu lernen und deren kulturelle Kontexte zu erörtern.

Danach fertigen die Projektteilnehmer ihre Kunstwerke an, die auf den Eindrücken der vorangegangenen Projektarbeit und des Symposiums basieren.

Anlässlich der Budapester Ausstellungseröffnung im Oktober 2014 erscheint ein zweisprachiger Katalog, der sowohl das Ausstellungskonzept als auch die Vorträge des Symposiums und die enstandenen Arbeiten dokumentiert.